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25.03.2024

Update: Zur Berichterstattung über die SIGNA-Gruppe

Das Bild zeigt vier helle Holzwürfel mit eingebrannten Buchstaben, die das Wort INFO bilden.

Die aktuelle Berichterstattung über Liquiditätsschwierigkeiten und Insolvenzen von Gesellschaften der SIGNA-Gruppe hat sich in jüngster Zeit verstärkt und es ist aufgrund der Aktualität und Komplexität der Thematik weiterhin vermehrt mit zum Teils auch spekulativen Veröffentlichungen zu rechnen.

Die Bayerische Versorgungskammer (BVK) arbeitet mit der SIGNA-Gruppe in zwei Bereichen zusammen. Eine SIGNA-Gesellschaft verwaltet für die BVK einen Immobilienspezialfonds, der in österreichische Immobilien, überwiegend in Wien gelegen, investiert und sich marktkonform zum Business-Plan entwickelt. Die im Fonds enthaltenen Immobilien befinden sich im Eigentum der von der BVK beauftragten Kapitalverwaltungsgesellschaft Universal Investment.

Außerdem bestehen an drei hochwertigen Objekten, an denen SIGNA beteiligt ist, Immobilienfinanzierungen, die umfänglich über erstrangige Grundpfandrechte abgesichert sind und bei denen die Verkehrswerte die Kreditsummen deutlich übersteigen. Das Gesamtinvestitionsvolumen der Finanzierungen liegt weit unter 1 % der Gesamtkapitalanlagen der Versorgungseinrichtungen der Bayerischen Versorgungskammer.

Es gibt bisher durch die Insolvenzen keine unmittelbaren Auswirkungen auf Finanzierungen der Bayerischen Versorgungskammer und unsere Ansprechpartner bei der SIGNAGruppe.

Trotz der guten Sicherheitensituation werden wir die Entwicklungen bei SIGNA weiterhin sehr genau beobachten und im Interesse unserer Versicherten handeln.

Update vom 15.03.2024:

Aktuell wird in der Berichterstattung hinsichtlich der Insolvenzen von Gesellschaften des Signa-Konzerns der Verkaufsprozess einzelner Immobilien von Signa thematisiert. Um zu gewährleisten, dass bei anstehenden Immobilienverkäufen marktgerechte Preise erzielt werden können, ist der Einsatz eines Treuhänders geplant, der diese Verkaufsprozesse steuern soll. Wir stehen weiterhin eng im Austausch mit unseren Ansprechpartnern des Signa-Konzerns und begleiten diesen Prozess intensiv zusammen mit der von uns beauftragten Anwaltskanzlei. Bislang gibt es keine Anzeichen dafür, dass sich für uns aus den Verkäufen wirtschaftliche Risiken hinsichtlich unserer Immobilienfinanzierungen ergeben werden, da unsere Darlehen über Grundpfandrechte erstrangig abgesichert sind. Alle fälligen Zinszahlungen sind vollständig bei uns eingegangen.

Der von einer Konzerntochter der Signa verwaltete Immobilienspezialfonds, dessen Immobilien sich im Eigentum der von der BVK beauftragten Kapitalverwaltungsgesellschaft Universal Investment befinden, verfügt über erstklassige Objekte und entwickelt sich weiterhin marktkonform zum Business Plan.

Auch zukünftig werden wir die Entwicklungen bei der Signa sehr genau beobachten und im Interesse unserer Versicherten handeln.

Update vom 23.03.2024

Am 18.03.2024 stimmten die Gläubiger von Signa-Gesellschaften (Signa Prime Selection AG und Signa Development Selection AG) Sanierungsplänen zu, wodurch gerichtliche Insolvenzverfahren abgewendet wurden.

Den Gläubigern wird durch die im Sanierungsplan vorgesehene Treuhandlösung zudem eine höhere Quote als im ursprünglichen Sanierungsplan (30 %) in Aussicht gestellt. Das gesamte Vermögen der Gesellschaften geht in Treuhandgesellschaften über und die Treuhänder erhalten bis zu 5 Jahre Zeit, die Vermögenswerte marktschonend zu veräußern. Die Gläubiger erhoffen sich hiervon bessere Preise.

Die Versorgungseinrichtungen der Bayerischen Versorgungskammer sind als grundpfandrechtlich abgesicherte Darlehensgeber von diesen Entscheidungen nicht unmittelbar betroffen.

Die Bayerische Versorgungskammer steht weiterhin eng im Austausch mit den Ansprechpartnern des Signa-Konzerns und begleitet diesen Prozess intensiv zusammen mit der von ihr beauftragten Anwaltskanzlei.

 

 

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